(ab 2025)
In Kürze wird hier der Flyer der Ausstellung veröffentlicht, dem Sie weitere Einzelheiten entnehmen können.
Unsere Exkursion in diesem Jahr nach Mecklenburg-Vorpommern vom 16.–18. Mai 2025 in Zusammenarbeit mit der Europäischen Akademie Mecklenburg-Vorpommern unter dem Titel „Mecklenburg-Vorpommern - literarisch – politisch – geschichtlich“ war sehr erfolgreich und hat viele Eindrücke und vertiefende Erkenntnisse vermittelt. Zu Beginn das Schloss Wiligrad mit seiner Geschichte und nach Restaurierung die zum Beispiel neue Nutzung als Kulturzentrum mit seinem gepflegten Parkgelände am Schweriner See mit einer Führung zu erleben, war eine gute Einstimmung auf die folgenden Tage. So haben wir intensiv erleben können, wie in Mecklenburg-Vorpommern viele Schlösser und Herrenhäuser nach Vorlage eines Nutzungskonzeptes restauriert und so vor dem Verfall gerettet werden konnten.
„Plau am See“, die nächste Station, konnten wir mit einer Stadtführung kennenlernen. Sehr beeindruckend hat sich dieser Luftkurort entwickelt, historisch, wirtschaftlich und touristisch. Beeindruckend war u.a. die Historische Hubbrücke an der Elde. In Stavenhagen wurden mit einer ausführlichen Führung im Fritz-Reuter-Museum Leben und Werk von Fritz Reuter vermittelt. Das Bild von Fritz Reuter hat sich in Kenntnis des Lebens von diesem Dichter, der durch Krankheit unterschiedliche Lebens- und Schaffensphasen hatte, sehr erweitert.
In Basedow erlebten wir den historischen „Alten Schafstall“, heute eine sehr besuchte Gastronomie. Bei einem Rundgang durch den Ort bekamen wir
Informationen zum Schloss aus der Mitte des 16.Jahrhunderts, zur Kirche mit der barocken Orgelempore, dem ehemaligen Pferdestall und dem von
Lenné 1835/52 gestalteten Schloßpark.
Es ging weiter zum Orgelmuseum in Malchow und zum Abschluss des Tages führte das Figurentheater Ernst Heiter das Stück „Vom Fischer un´ syner Fru“ auf, das großen Beifall bekam.
Zum Abschluss unserer Exkursion ging es u. a. nach Kühlungsborn zum „Ostsee-Grenzturm“. Dieser Grenzturm hat zur DDR-Zeit alle Bewegungen auf der Ostsee gen Westen beobachtet. Es gab hier viele tödliche Fluchtversuche. Ein Stück Deutsche Geschichte vor der Deutschen Einheit wurde ganz besonders präsent.
Mit dem Besuch des Schlosses Bothmer in Klütz, eine barocke Dreiflügelanlage aus dem 18. Jahrhundert, endete das Exkursionsprogramm.
Ein herzlicher Dank geht an Ewa Wilk, Europäische Akademie Mecklenburg-Vorpommern, für die gute Zusammenarbeit und neben allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an Andreas Handy, ehemaliger Akademiedirektor der Europäischen Akademie Mecklenburg-Vorpommern, für die Tagesbegleitung und Vermittlung umfassender Informationen nach und in Stavenhagen, Basedow und Malchow.
Gisela Poelke